SCHIFFBAU IN DEN 1950-ER JAHREN IN HAMBURG

Teil 3


Alle hier gezeigten Bilder  wurden in den 50 - er Jahren des 20. Jahrhunderts aufgenommen und waren mir als Diapositive aus einem Nachlass zugänglich.

Die Aufmachung der Dias lässt darauf schließen, dass es sich nicht um Unikate handelt.

Die Diapositive waren ein weiten Teilen in einem sehr schlechten Zustand, daher bitte ich die Bildqualität zu entschuldigen.

Der / die Fotograf*innen sind leider unbekannt.


Bereits zu dieser Zeit wurden Schiffe gebaut, die zu groß wurden um auf einem Helgen gebaut zu werden. Ebenso wie heute, wurden die Sektionen dann in einem Dock zusammengefügt.
Bereits zu dieser Zeit wurden Schiffe gebaut, die zu groß waren um auf einem Helgen gebaut zu werden. Ebenso wie heute, wurden die Sektionen in einem Dock zusammengefügt.
Schiffbau hat nicht nur mit schweren Stahlplatten zu tun. Hier ein Blick in die Fertigung von Schiffslaternen - damals scheinbar noch oft aus Messing.
Schiffbau hat nicht nur mit schweren Stahlplatten zu tun. Hier ein Blick in die Fertigung von Schiffslaternen - damals scheinbar noch oft aus Messing.
Unverzichtbar für die Navigation: Der Kompass. Hier ein Bild von der Fertigung.
Unverzichtbar für die Navigation: Der Kompass. Hier ein Bild von der Fertigung.
Bevor es Satellitennavigation gab, war der Sextant das wohl wichtigste Instument zur Positionsbestimmung. Eine präzise Fertigung war daher ungemein wichtig.
Bevor es Satellitennavigation gab, war der Sextant das wohl wichtigste Instument zur Positionsbestimmung. Eine präzise Fertigung war daher ungemein wichtig.
Taue und Tampen werden gestern wie heute in Seilereien hergestellt. Die Strecken, auf denen die Seile gefertigt werden, nennt man Reeperbahn. Nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Straße.
Taue und Tampen werden gestern wie heute in Seilereien hergestellt. Die Strecken, auf denen die Seile gefertigt werden, nennt man Reeperbahn. Nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Straße in St.Pauli..
Spleißer verbinden bzw. verflechten Seile um längere Seillängen zu erhalten oder um z.B. einer Leine ein "Auge" zum Festmachen eines Schiffes an einem Poller zu ermöglichen.
Spleißer verbinden bzw. verflechten Seile um längere Seillängen zu erhalten oder um z.B. einer Leine ein "Auge" zum Festmachen eines Schiffes an einem Poller zu ermöglichen.
Auch Segelmacher wurden, um z.B. die Brückennock zu beschatten, für den Bau eines Motorschiffes benötigt. Denn der Sonnenschutz war aus schwerem Segeltuch.
Auch Segelmacher wurden, um z.B. die Brückennock zu beschatten, für den Bau eines Motorschiffes benötigt. Denn der Sonnenschutz war aus schwerem Segeltuch.
Dieses Bild der Netzmacherinnen möchte ich, denn auch nicht so ganz ins Thema passend, nicht vorenthalten.
Dieses Bild der Netzmacherinnen möchte ich, denn auch nicht so ganz ins Thema passend, nicht vorenthalten.
Ein Schweißer bei der Arbeit. Früher wurden Stahlplatten weitgehend mittels Niettechnik zusammengehalten, mehr und mehr setzte sich aber die Schweißtechnik durch.
Ein Schweißer bei der Arbeit. Früher wurden Stahlplatten weitgehend mittels Niettechnik zusammengehalten, mehr und mehr setzte sich aber die Schweißtechnik durch.
Der Schweißer hat im Schiffbau eine große Verantwortung. Hält die Schweißnaht nicht, kann ggf. das Schiff sinken.
Der Schweißer hat im Schiffbau eine große Verantwortung. Hält die Schweißnaht nicht, kann ggf. das Schiff sinken.
Ein weitgtehen unbekannten Beruf: Der Stemmer. Er verstemmte die einzelnen Nieten sowie Nähte und Fugen.
Ein heutzutage weitgehend unbekannten Beruf: Der Stemmer. Er verstemmte die einzelnen Nieten sowie Nähte und Fugen.
Viel Farbe zum Schutz des Unterwasserschiffes. Aber auch zur Selbstdarstellung der Reederei.Denn die Farben der Schiffe gehören zur "Corporate Identity" des Betreibers.
Viel Farbe zum Schutz des Unterwasserschiffes und zur Selbstdarstellung des Betreibers. Denn die Farben der Schiffe gehören zur "Corporate Identity" des Reeders.

Weitere historische Bilder des Hamburger Schiffbaus finden Sie im Teil 4 dieser Serie.

 

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