Der Geiranger Fjord war, aufgrund der atemberaubend schönen Landschaft, mein persönliches Hightlight dieser Reise.
Auch wenn es skuril anmutet, dieses 300 Meter lange und 38 Meter breite Schiff schob sich langsam durch den Fjord bis hin zum Ende desselben und vor die Stadt Geiranger. Dort wurde sie an Bojen festgemacht. Die Passagiere konnten das Schiff über einen schwimmenden Steg zwischen Schiff und Festland verlassen bzw. auf das Schiff zurückkehren.
In der Spitze können hier bis zu drei Kreuzfahrtschiffe festmachen - das wäre allerdings ein Albtraum der besonderen Art. Da nur ein schwimmender Steg verfügbar ist, müssten Passagiere weiterer Schiffe mittels Tenderbooten an Land bzw. wieder an Bord gebracht werden.
Der Ort Geiranger hat gerade mal mein paar hundert Einwohner. Man stelle sich vor das dann an einem Vormittag bis zu rund 10.000 Passagiere über diesen beschaulichen Ort herfallen um ihn am späten Nachmittag wieder zu verlassen.
Der Geiranger Fjord befindet sich auf der Liste des UNESCO Weltnaturerbes. Eigentlich sollten ab 2026 nur noch emissionsfreie Schiffe den Fjord anlaufen dürfen, dies wurdse im Jahr 2024 auf nunmehr auf das Jahr 2032 verschoben.
Die Fahrt durch den Fjord begleitete am Morgen eine beinahe mystische Atmosphäre. Tiefhängende graue Wolken, begrenzt durch schroffe Felswände, in Laufe der Zeit häufiger werdenden Durchblicke auf schneebedeckte Berggipfel - es war ein besonderes Erlebnis.
Aber schauen Sie sich die Bilder an - vielleicht wollen Sie dann auch mal dort hin.
Ich habe mir vorgenommen wieder in diese Gegend zu kommen, dann aber mit einem Camper.
In Geiranger gibt es nichts bis überhaupt nichts anzuschauen. Wer etwas sehen möchte muss ein ganzes Stück bergauf laufen oder fahren. Ich habe letzteres vorgezogen, habe mich fahren lassen. Das ist meiner Fitness, Ausstattung und vor allem der zur Verfügung stehenden Zeit geschuldet. Hier einige Bilder von diesem Ausflug mit einigen Bildern vom Ufer sowie der Umgebung des Fjords.
Ich hoffe das die Bilder ein wenig von dieser faszinierenden Landschaft vermitteln konnten und würde mich über Kommentare und Kritik im Gästebuch sehr freuen.