Nachdem wir im Mail 2017 ein erfolgreiches ISO9001 Audit hinter uns gebracht hatten, habe ich mir ein wenig Zeit genommen und mich ein wenig an der Mosel und der näheren Umgebung umzutun.
So führte mich mein Weg von Trier zur Burg Eltz, und weiter nach Beilstein, einem wirklich schönen und romantischen Weinort an der Mosel.
Von Beilstein fuhr ich über Cochem nach Koblenz, wo ich die Feste Ehrenbreitstein besuchen und fotografieren wollte. Aber dazu später mehr.
An dieser Stelle vielen Dank an meine liebe Kollegin Anja für den Tipp in Beilstein anzuhalten, und noch viel mehr Dank für den netten Abend in der Weinstube Kesselstatt in Trier der mir sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird.
After we successfuly finnished an ISO 911 audit in May 2017 I took some time to travel the Mosel area. I
took the way from Trier to the Elz castle, further to Beilstein.
After my visit to Beilstein I continued following the Mosel - valley to Cochem and Koblenz.
In Koblenz I intended to visit and photograph the fortress of Ehrenbreitstein, but this turned out to be a different story.
At this point please allow me to express my most sincere thanks to my co – worker Anja who recommended to visit Beilstein. I very deeply enjoyed having dinner with her at the Weinstube Kesselstatt, it was a most pleasant evening.
Zunächst steuerte ich, wie bereits erwähnt, die Burg Eltz an. Einigen wird die Burg bekannt sein, sie war früher auf dem DM 500 – Schein abgebildet.
Ausführliche Informationen zur Burg Eltz erhalten Sie hier
First I visited, as mentioned before, the Eltz castle. It wa pretty well known in Germany as it used to be displayed in the DM 500 – banknote.
You find detailed information on the castle here
Detaillierte Informationan über Beilstein herhalten Sie hier
More information on Beilstein can be found here
Hier an der Mosel wird der Wein oftmals in Steillagen angebaut, was die Arbeit sehr mühsam und gefährlich macht
Here at the Mosel the wine is very often grown at steep slopes, which makes working in the vinyard pretty difficult and dangerous.
Am späten Nachmittag erreichte ich Koblenz wo ich noch das "Deutsche Eck", den Zusammenfluss von Rhein und Mosel, besuchte.
In the late afternoon I reached Koblenz visiting the "Deutsches Eck" (German corner), the place the river Mosel flows into the Rhine.
Wie bereits erwähnt hatte ich die Absicht mir die Festung Ehrenbreitstein anzusehen.
Man kann auf mehreren Wegen dorthin gelangen. Per Auto, es gibt einen großen Parkplatz, aus der Nähe des Deutschen Ecks per Seilbahn oder mittel Schrägaufzug.
Das Hotel verschwieg mir die Möglichkeit mit dem Auto auf den Berg zu fahren, blieben die Seilbahn und der Schrägaufzug. Da die Seilbahn vom anderen Rheinufer abfuhr, entschied ich mich für einen kurzen Fußmarsch zum Schrägaufzug – mit 9 kg im Fotorucksack war ich nicht sonderlich erpicht die 114 Höhenmeter zwischen dem Rhein und der Festung zu laufen.
Ich bekam vom Hotel eine sehr genaue und gute Wegbeschreibung, und dann stand ich vor dem vermeintlichen Eingang des Schrägaufzuges. Doch dort stand nur ein Schild das der Bunkerstollen aufgrund von Vandalismus Schäden geschlossen sei. Direkt daneben beginnt der Fußweg zur Festung.
Angesichts der Umstände und meiner weiteren Pläne beschloss ich nicht den ganzen Weg zurück und auf die andere Rheinseite zu nehmen, sondern mich auf den mühsamen Fußweg nach oben zu machen. Ich deklariertes es als mein „work – out“ für den Tag, ich hatte eh‘ seit ein paar Tagen keinen Sport mehr gemacht.
Es war ein schweißtreibender Weg an dessen Ende eine charmante Dame am anderen Ende des Schrägaufzuges saß die mir gerne eine Eintrittskarte verkaufte. Sie erzählte auch das ich nicht allein sei den Berg hinauf zu hecheln, das sei schon ganzen Hochzeitsgesellschaften passiert. Der Schrägaufzug fährt im Ort nämlich ca. 150 Meter von der Beschilderung entfernt ab. Das müsse man halt nur wissen.
Das weckte bei mir erste Begeisterung, die zweite Motivationswelle kam als ich erfuhr das der Eintrittspreis an diesem Tag, da in Teilen der Festung eine Messe stattfände, um drei Euro höher als normal sei. Meine " Begeisterung" beruhte nicht auf dem höheren Eintrittspreis, sondern das ich ahnte das diese Messe meine Absicht dort zu fotografieren zumindst in Teilen werde zunichte machen.
Die Dame lächelte mich freundlich an und sagte mir das dafür im Ticketpreis eine Berg – und Talfahrt mit der Seilbahn enthalten sei – ein Erlebnis das ich keinesfalls verpassen dürfe.
Die "Bergfahrt" hatte ich ja nun schon zu Fuß erledigt - aber mit Schwund muss man eben immer rechnen.
Die Messe stellte sich als das heraus was sich in Hamburg „Home and Garden“ nennt : Eine Verkaufsausstellung in der alle möglichen, überlebenswichtigen Artikel wie z.B. britische Landmoden, verrostete Laternen, alle mögliche Gartendeko oder Gerätschaften um dem Unkraut stilvoll zu Leibe rücken zu können, oder Wirlpools und Ökoweine, verkauft wurden. Das ganze fand in allen Teilen der Festung statt, und vor dem was ich eigentlich ansehen und fotografieren wollte standen (gefühlt) tausende von weißen Pagodenzelten.
Meine Gefühle bei dem Anblick würde Donald Trump mit "total desaster" bezeichnen.
Daher gibt es hier nur sehr wenige Bilder. Zum Ausgleich machte ich die Erfahrung einer Seilbahnfahrt über den Rhein – in den Alpen ist das ungleich schöner. Aber das wollen die Betreiber sicher nicht hören und irgendwo muss die Firma Doppelmayr ja ihre Seilbahnen schließlich hin liefern.
Habe ich noch etwas vergessen ?
Wenn ja, werden die Bilder in Kürze nachträglich ergänzt.
Aber ganz wichtig : das leibliche Wohl, Wellness von innen. Muss einfach sein, denn ein erlebnishungriger Körper kann sich schließlich nicht überall und von allem x - beliegiben ernähren - zu schönen Erlebnissen gehört auch gutes Essen und gutes Trinken. Angefangen hat es mit einem wunderbaren Abendessen mit der weltbesten Kollegin, und so habe ich es versucht die ganze Reise über beizubehalten. Nur eben leider ohne die Kollegin.
Aber wo viel Licht, da auch viel Schatten, wie im Mercure Hotel in Duisburg. Dort hat man es geschafft ein Rind zwei mal sterben zu lassen : einmal im Schlachtof und das zweite mal in ihrer Küche. Es kommt eben darauf an wo man essen geht bzw. absteigt.
In Koblenz kann ich das Diehls Hotel bestens empfehlen. Schöne ruhige Zimmer mit Blick auf den Rhein (auf der Rückseite des Hauses sind keine Gästezimmer da dort eine Bahnlinie vorbei führt), das Restaurant pflegt eine sehr gute Küche. Das Personal ist überaus freundlich, aufmerksam und niemals aufdringlich. Management und Mitarbeiter sind gute Gastgeber.
Wenn Ihnen die Geschichte und die Bilder von meiner Tour an die Mosel gefallen haben (oder eben auch nicht) würde ich mich über einen Eintrag in das Gästebuch sehr freuen.
Kritik ist ausdrücklich erwünscht !
Wer sich jetzt zu einem Trip an die Mosel inspiriert sieht, dem wünsche ich viel Spaß dabei. Vielleicht sehen wir uns dann dort. Denn ich werde wieder hinfahren.